Im Dezember 2014 ist eine Aktualisierung des Leitfadens Prävention durch den Spitzenverband der gesetzlichen Kassen vorgenommen worden.
Seither verlangt die Prüfstelle eine explizite Bescheinigung, das die Ausbildung den Rahmenrichtlinien eines der im Leitfaden benannten 4 Yoga – Fach – Verbände entsprechen würde.
Eine genaue Betrachtung dieser Verbände ergibt aber ein Sammelsurium von Ausbildungs- und Yogakonzepten, denen es teilweise an jeder fachlichen Ausrichtung in Bezug auf die Gesundheitsförderung ermangelt. Auch eine detaillierte Darstellung der Inhalte und Curricula ist nicht in allen Fällen gegeben.
Von extremer Esoterik bis hin zu martialischen und extremsportlichen Yogarichtungen ist hier Einiges vertreten, was in der Gesundheitsförderung definitiv nichts zu suchen hat. Uns ist absolut nicht klar, auf welchen fachlichen Kriterien die Aufnahme dieser Verbände in den Leitfaden beruht.
Der Tripada- Yogalehrerverband ist derzeit der einzige Fachverband, der eindeutig ein auf die Gesundheitsförderung ausgerichtetes Yogakonzept vertritt und sich damit gegen extremsportliche und esoterische oder “spirituelle” Konzepte klar abgrenzt.
Die Ausbildung erfolgt im Rahmen von Yoga in der Gesundheitsförderung und auf entsprechende praktische und Unterrichtskonzepte, wie es der Leitfaden vorsieht.
Heute haben wir die Nachricht von der zentralen Prüfstelle erhalten, das die Tripada Yogalehrerausbildung als eigenständiges Konzept anerkannt wird.
Wir legen Wert darauf, das der Tripada Yogalehrerverband eine Gleichbehandlung erfährt und das die Zulassung von Fachverbänden und deren Ausbildungskonzepte sich an den Erfordernissen der Gesundheitsförderung orientieren. Aus diesem Grund werden wir uns nun direkt an den Spitzenverband wenden.