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Das Demokratieverständnis der Yogascene am Beispiel M. Tietke

Ein Journalist, der Rezensionen löscht, um Druck auszuüben, disqualifiziert sich selber.

Ich hatte schon darüber berichtet, dass der „kritische Yogajournalist“ M. Tietke drohte, seine 10 Jahre alte Rezension zu meinem Buch „Yoga als Gesundheitsförderung“ bei Amazon zu löschen. Damit wollte er Druck auf mich ausüben, einen kritischen Post zu löschen, indem ich das autoritäre Zensurverhalten bei einer FB Debatte kritisiert hatte.

Hintergrund war eine kontroverse Diskussion auf der FB Seite von M. Tietke zum Thema Vegetarismus. Tietke hatte mich plötzlich und ohne Ankündigung  aus dieser Diskussion ausgeschlossen. Unter anderem hatte ich darauf hingewiesen, dass eine vegetarische Lebensweise nicht zwingend zu einer gerechten Gesellschaft führt und auch nicht das Ernährungsproblem löst, da es sich hier vor allem um eine Frage der Verteilungsgerechtigkeit handelt.

Da ich mich nicht gerne in der freien Meinungsäußerung beschneiden lasse, habe ich den Drohungen natürlich keine Folge geleistet und meine Kritik stehen gelassen. Mathias Tietke hat nun tatsächlich seinen Drohungen Taten folgen lassen und löschte seine Rezension zu meinem Buch „Yoga als Gesundheitsförderung“.
Bei dem Buch handelt es sich um eines der wenigen sozialwissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Yoga.

Damit unterfallen seine sämtlichen Rezensionen aus meiner Sicht dem  Verdacht der Gefälligkeitsrezensionen. Verhält man sich unbotmässig, wird gelöscht. Der Umkehrschluss scheint deshalb ebenso zulässig. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Unfassbar, da Tietke sich selber über entsprechende Umgangsformen beim BDY und in der Yogascene beschwert hatte. Er beklagte sich darüber, dass man von ihm teilweise Gefälligkeitsrezensionen verlangen würde und solche, die nicht gefallen, würden gelöscht.
Autoren üben Druck auf die Verlage aus, ihn nicht als Rezensenten zu nehmen.

Tietke selbst hatte mich indes auch gebeten, eine Rezension zum neuen Yoga- Philosophie Buch von Anna Trökes zu schreiben. Indes: Auf das Buch wartete ich dann vergebens!

M. Tietke hat in dem FB Thread aus meinen rein privaten Mails zitiert. Wir hatten uns intern über Strukturen im BDY ausgetauscht. In diesem ausführlichen Mailwechsel beklagte er sich selber intensiv über den BDY und unterstützte meine kritische Haltung. Wegen der Mauscheleien und Zensurpraktiken sowie Stellenvergaben ohne Ausschreibungen“ sei er selber ausgetreten. In der FB Debatte zitierte er plötzlich aus den Mails, um mich wegen meiner Differenzen zum BDY als Querulant darzustellen, der die Ursachen für Probleme immer nur bei anderen sehen würde. Dazu erwähnte er angebliche juristische Auseinandersetzungen mit dem BDY und mehreren BDY – Schulen. Wir haben den BDY und BDY- Mitgliedsschulen mehrfach wegen unlauterem Wettbewerb abmahnen müssen. Nähere zu diesen Vorgängen finden Sie auf dem entsprechenden Blog.

Dies hat aber doch mit der Diskussion über Fleischkonsum in Indien nichts zu tun?

 Wieso er es für nötig hält, in einer Debatte über die genannten Themen den von ihm selber scharf kritisierten BDY als Zeugen gegen mich zu Hilfe zu rufen und dann die Rezension zu löschen, ist wenig nachvollziehbar. Insgesamt muss er sich von mir an dieser Stelle Opportunismus vorwerfen lassen.

Ein Journalist, der Rezensionen löscht, um Druck auszuüben, disqualifiziert sich selber.

Noch weiter ging Tietke zwischenzeitlich: Obwohl ich ihn aufgefordert hatte, sämtliche Posts von mir auf seiner FB Seite, die mir nicht mehr zugänglich sind, zu löschen, hat er einen thread dem BDY Vorstand zur Verfügung gestellt, der darauf einen Ausschlussantrag begründet. Sodann zeigte er mich bei der Polizei in Berlin an.

Diese Verhaltensweisen sind eine Mischung aus  Denunziantentum und Opportunismus.
Ein Journalist, der sich in der Rolle eines „Kritikers“ gefällt, macht sich mit derartigen Verhaltensweisen absolut unglaubwürdig.

Wie Tietke sagte: „Kritik und Selbstkritik“ sind erforderlich.

Litereatur- Tradirtion und Moderne

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